Atomkraft ist eine der Möglichkeiten, wie Menschen Strom erzeugen.
Der Begriff Atomkraft bezieht sich auf die Quelle dieser Energie – den Atomkern! So funktioniert das.
In einem Kernkraftwerk befindet sich ein Kernreaktor, in dem schwere Elemente wie Plutonium oder Uran Kernspaltungsreaktionen antreiben.
Diese Elemente sind in Brennstäben enthalten. Die Brennstäbe, in denen die Spaltungskettenreaktionen ablaufen, erzeugen enorme Mengen an Wärmeenergie.
Sie werden in einen Bottich mit kaltem Kühlmittel, normalerweise Wasser, getaucht, das dann erhitzt wird. Das erhitzte Kühlmittel gelangt durch ein Rohr in einen Dampfgenerator.
Dort verwandelt die vom Kühlmittel getragene Wärmeenergie Wasser in Dampf.
Reaktor, Dampferzeuger und alle ihre Verbindungsleitungen werden zusammen als Primärsystem bezeichnet. Der Dampf strömt durch ein Rohr zu einer Turbine, die den Beginn des Sekundärsystems darstellt.
Die Energie des Dampfes bringt die Turbine zum Drehen und erzeugt kinetische Energie. Die Turbine ist mit einem Generator verbunden, der die kinetische Energie der Turbine in Strom umwandelt!
Der Strom fließt dann in einen Transformator, der ihn für die Übertragung an Orte vorbereitet, an denen die Menschen ihn nutzen können. Kaltes Wasser aus einer nahe gelegenen Wasserquelle wird in einem Rohr zirkuliert, das durch einen Kondensator unter der Turbine verläuft.
Der Dampf kondensiert wieder zu Wasser und kehrt zum Primärsystem zurück, um erneut erhitzt zu werden. Das Wasser im Kondensatorrohr, das die Wärme des Dampfes aufnimmt, gelangt in einen Kühlturm, wo es gekühlt und wieder an die Umgebung abgegeben wird.